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29. November 2025
Ignatianische NachbarschaftsHIlfe
Ein Regenbogen steht über grünen Feldern, die ersten Sonnenstrahlen scheinen schon durch die Regenwolken.

Sehr geehrte(r) Herr Bichlmayer, 

„Gott wird Recht schaffen zwischen den Nationen und viele Völker zurechtweisen. Dann werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen umschmieden und ihre Lanzen zu Winzermessern. Sie erheben nicht das Schwert, Nation gegen Nation, und sie erlernen nicht mehr den Krieg.“ (Jes 2,4)

Diese Verheißung hören wir morgen, am ersten Adventssonntag, aus dem Buch Jesaja. Sie trifft auch heute in eine ratlos zerstrittene, gegeneinander aufgewiegelte Menschheit. Wie viele Dorfgemeinschaften, Familien und alleinstehende Menschen in Städten, auf den Straßen, in Gefängnissen und Flüchtlingslagern sehnen sich nach Sicherheit vor Bomben, Massakern und allen anderen Formen von Gewalt und Unterdrückung!

Hoffen – worauf und wie?

Liturgisch warten wir auf das Fest der Geburt Jesu, existenziell auf die Ankunft des Erlösers. Was heißt das für unser Leben im Jahr 2025? Welche Erwartungen haben Sie an die Zukunft? Worauf setzen Sie ihre Hoffnung?

Die Hoffnung allein, dass es nicht noch schlimmer wird, dass sich die Kriege auf dieser Welt nicht noch mehr ausbreiten, ist berechtigt, aber sie genügt nicht. Die Menschen, die jetzt eingesperrt, gefoltert oder vergessen sind, die unter großen Ängsten oder unter Kälte, Hunger und Krankheit leiden, hoffen nicht, dass es nicht schlimmer wird. Sie hoffen, dass es endlich ganz anders kommt.

Endlich Friede? – Jesajas Prophezeiung

Die Verheißung aus Jesaja sagt zweierlei: Was Gott tun wird – und was die Menschen tun werden. Gott selbst wird Recht schaffen. Die Menschen werden umrüsten. Die Hoffnung auf das Recht schaffende Wirken Gottes ermutigt und befähigt uns Menschen, unser Handeln auf den Frieden hin auszurichten. Nur: Heute scheinen wir weiter denn je davon entfernt zu sein. Es gilt, Schwerter und Lanzen – heute müssten wir sagen: Angriffswaffen – umzuschmieden. Jesaja spricht jedoch nicht vom Umschmieden von Schutzschildern.

Könnten uns diese beiden Unterscheidungen in unseren großen und kleinen Konflikten weiterhelfen? Erstens: Was schafft Gott – und was tun wir? Zweitens: Angriffskriege ächten wir. Angegriffene unterstützen wir und Verfolgten bieten wir Schutz.

Ihr Christoph Albrecht SJ, Zürich


Foto oben: privat

Porträt Christoph Albrecht SJ
P. Christoph Albrecht SJ

One Minute Homily

„Seid wachsam!“

Zwischen Weihnachtsdeko und Jingle Bells ruft Jesus: „Seid wachsam!“ Ist er etwa nicht in Weihnachtsstimmung? Pascal Meyer SJ erinnert daran, dass der Advent mehr ist als Konsum, Hektik und Funktionieren. Er ist eine Zeit der Sehnsucht: nach Gott, nach Rettung, nach Licht im Chaos unseres Alltags.

Hier geht´s zur One Minute Homily

Und hier geht es zum Evangelium dieses Sonntags


Porträt Pascal Meyer SJ
P. Pascal Meyer SJ


Gebetsnetzwerk

Im Gebet verbunden – jetzt auch auf WhatsApp

Impulse, Gebete und Gedanken zu den Gebetsanliegen des Papstes: Das bietet der WhatsApp-Kanal des Gebetsnetzwerk des Papstes, der zum 1. Advent startet. „Es soll ein Netzwerk entstehen, in dem miteinander und füreinander gebetet wird“, sagt P. Dag Heinrichowski SJ, Koordinator des Gebetsnetzwerks in Deutschland. „Beten wir gemeinsam für die Herausforderungen, vor der die Kirche und die Welt stehen.“

Hier können Sie dem WhatsApp-Kanal beitreten


QR-Code zum WhatsApp-Kanal des Gebetsnetzwerks


Save the Date

Ludwigshafen: 24 Stunden zu Alfred Delp SJ

„Um des Menschen willen“: Unter diesem Leitwort laden das Alfred Delp Studiennetzwerk und das Heinrich Pesch Haus junge Erwachsene zwischen 18 und 30 Jahren ein, sich 24 Stunden lang von Texten Alfred Delps SJ inspirieren zu lassen. Der Jesuit und Widerstandskämpfer hinterließ Texte mit hoher Aktualität, die zu Austausch, Diskussion und Gebet anregen. Die Veranstaltung beginnt am 31. Januar 2026, 12 Uhr im Heinrich Pesch Haus in Ludwigshafen (Anmeldung bis 8. Januar 2026).

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier


Podcast

Täglich „einfach beten!“

Die Jesuiten in Zentraleuropa bieten den Podcast „einfach beten!“ an. In kurzen Episoden von 10 bis 15 Minuten werden die Bibeltexte des Tages betrachtet, um Gottes Botschaft für den persönlichen Alltag greifbar zu machen. Musiktitel und angeleitete Fragen helfen, sich auf das Thema einzustimmen, und lassen Raum für Reflexion und persönliches Gebet.

Hören Sie die neuen Folgen von „einfach beten!“

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Verantwortlich gemäß § 18 Abs. 2 MStV:
Pater Jan Roser SJ, Socius des Provinzials

Redaktion: Eva-Maria Hartinger, Klaus Voßmeyer
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Deutschland

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